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Die drei Fragezeichen - Dein Fall - Hotel der Diebe

Die drei Fragezeichen - Dein Fall - Hotel der Diebe

Titel: Die drei Fragezeichen - Dein Fall - Hotel der Diebe Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Christoph Dittert
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einen Schlüssel hin. »Nimm den und schließ auf!«
    Peter tat wie ihm geheißen. Rechts neben dem Rolltor befand sich ein Schloss. Als Peter den Schlüssel darin drehte, fuhr das Tor ratternd in die Höhe. Der Raum dahinter war fensterlos und dunkel. Allerdings stand eine Taschenlampe auf dem Boden.
    »Rein! Und nicht umdrehen!«
    Wieder blieb Peter nichts anderes übrig, als zu gehorchen. Kaum war er drinnen, fiel ihm zweierlei auf: Es war verflixt kalt – und das Rolltor schloss sich wieder. Peter saß in der Falle!
    Weiter auf Seite 197 .

Mit dem Aufzug rauschten die drei ??? in den zwölften Stock. »Seid ihr gewappnet, Kollegen?«, fragte Justus, als sie auf Zimmer 1205 zumarschierten. Seine Kollegen nickten. »Und denkt dran – Mr Krolop weiß nicht, dass wir ihn enttarnt haben. Also achtet genau auf seine Reaktion, wenn er uns sieht. Das kann uns den notwendigen letzten Beweis liefern. Vielleicht verliert er genau wir Mr Carter die Nerven.«
    »Und wenn er seine Waffe dabeihat?«, fragte Bob, der auf einmal sichtlich Angst vor der eigenen Courage bekam. »Dann können wir ganz schön alt aussehen.«
    »Wir sind zu dritt«, sagte Peter gelassen.
    »Das beruhigt mich kaum«, erwiderte der dritte Detektiv. »Er hat uns schon einmal alle ausgeschaltet.«
    Justus winkte ab. »Diesmal ist der Überraschungseffekt auf unserer Seite. Nur keine Angst, Bob.«
    »Ich habe keine Angst«, versicherte der dritte Detektiv. »Ich bin nur vorsichtig!«
    Vor der Tür blieben sie stehen und lauschten. Aus dem Zimmer hörten sie das Klopfen eines Hammers auf Metall. Justus hob die Hand vor den Klingelknopf, zögerte aber im letzten Moment.
    »Los!«, verlangte Peter.
    Der Erste Detektiv drückte. Das melodiöse Klingeln war auch auf dem Korridor noch leise zu hören.
    Nur Sekunden später öffnete Mr Krolop die Tür und schaute die Jungen überrascht an. »Ihr?«, fragte er. War das die Reaktion eines ertappten Verbrechers? Es sah wenig erschrocken aus. Schauspielerte er gut? Oder war er am Ende doch unschuldig? Hatten sich die drei ??? getäuscht?
    »Wir konnten uns befreien«, sagte Peter mit fester Stimme.
    »Befreien?«
    »Tun Sie nicht so! Sie haben uns entführt und bedroht!«
    Mr Krolop griff seitlich neben sich und holte seine Jacke von der Garderobe. Er schlüpfte hinein. Den Kleiderbügel behielt er dabei in der Hand. Er schaute kurz zur Decke. Seltsam. »Entführt? Bedroht? Ich? Jungs, was ist denn mit euch los? Da geht die Fantasie mit euch durch. Ihr habt mir doch erzählt, dass ihr euren Freund Peter gesucht habt. Schön, dass ihr ihn gefunden habt.« Krolop kam einen Schritt näher. Wieder schaute er zur Decke.
    Justus folgte dem Blick und begriff, was er vorhatte, genau in der Sekunde, in der es bereits zu spät war. Krolop hob den Kleiderbügel mit einer ruckartigen Bewegung über den Kopf …
    … und hängte ihn mit Schwung in das kleine Metallkästchen der Brandschutzanlage an der Decke. Alles ging rasend schnell!
    Der Haken des Bügels zerstörte das spezielle Glasröhrchen im Kästchen, das eigentlich platzen sollte, wenn die Raumtemperatur so hoch angestiegen war, wie das nur bei einem Feuer der Fall sein konnte.
    Mit gewaltigem Druck schoss das Löschwasser aus der Sprinkler-Öffnung, ein Alarm heulte und in der nächsten Sekunde brach heilloses Chaos aus.
    Eine rostig braune Brühe klatschte den drei ??? in die Gesichter und durchnässte ihre Kleider binnen weniger Augenblicke. Die Flüssigkeit kam mit viel größerem Druck, als Justus es für möglich gehalten hätte.
    Ein vom Wasser getroffenes Bild rutschte aus seiner Befestigung und klatschte auf den Boden, wo der Rahmen zerbrach. Teppiche, Wände – alles war nach Sekunden völlig durchnässt.
    Türen wurden aufgerissen, und als die drei ??? endlich den ersten Schreck überwunden hatten, war Krolop bereits geflohen.
    Peter rutschte in einer Pfütze aus. Das Wasser schoss noch immer mit erstaunlichem Druck aus der Löschvorrichtung und das würde sich wohl auch so schnell nicht ändern.
    Zwei Kinder kamen aus einem Zimmer. Ein etwa zehnjähriger Junge versuchte seine kleine Schwester zu beruhigen. Das Mädchen, vielleicht gerade einmal drei Jahre alt, weinte.
    Justus wollte dem Verbrecher hinterher, doch das Mädchen klammerte sich plötzlich an ihn. »Angst«, sagte es.
    Was soll Justus tun? Krolop verfolgen?
Dann ab zu Seite 75 .
    Oder sich um das Mädchen kümmern?
Dann lies auf Seite 195 weiter!

Die beiden Kinder am Nachbartisch lachten

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