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Die zauberhafte Tierhandlung (05) - Lotte und der Phönix

Die zauberhafte Tierhandlung (05) - Lotte und der Phönix

Titel: Die zauberhafte Tierhandlung (05) - Lotte und der Phönix Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Holly Webb
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ist los, Lotte?«, fragte ihre Mutter. Sie schien verletzt. »Ich bin davon ausgegangen, du würdest dich freuen!«
    »Das tue ich ja, Mum. Echt. Es ist bloß …«
    »Was?«
    »Gehen wir zurück in unsere Wohnung?«, flüsterte Lotte, Sofie eng an sich gedrückt.
    Ihre Mum nickte am anderen Ende der Leitung, das war Lotte klar. Sie machte es auch, wenn sie berufliche Gespräche führte und sie fand, die andere Person hätte ein gutes Argument vorgebracht. »Im Moment weiß ich noch nichts Genaues, weil die Mietwohnzentrale jemanden dort untergebracht hat. Aber sie haben nur eine einmonatige Kündigungsfrist. Ich bin sicher, dein Onkel würde mich für ein paar Wochen aufnehmen, ehe wir nach Hause zurückkehren, meinst du nicht auch?«
    »Ich möchte nicht dorthin zurück!«, stieß Lotte schnell hervor. Es gab einfach keine leichte Art und Weise, es zu verkünden.
    Es entstand ein Schweigen, das nur vom seltsamen Brummen des Telefons gebrochen wurde. Es tat Lotte in den Ohren weh.
    »Aber, Lotte … Du wusstest doch, dass du nur für eine Weile bei Onkel Jack sein würdest«, sagte ihre Mutter schließlich. »Möchtest du nicht nach Hause zurück? Deine Sachen aus dem Lager holen? Deine Freunde wiedersehen?«
    Lotte schluckte, um sich am Weinen zu hindern. Sie konnte es sich nicht erlauben, in Tränen auszubrechen und Mum auf die Idee zu bringen, sie wäre nur ein kleines, dummes Kind.
    »Ich weiß, das war der Plan, aber dann bist du länger in Paris geblieben, als du gesagt hast, Mum. Mir gefällt es hier. Ich mag die Schule, und ich habe Ruby. Sie ist eine tolle Freundin.« Es entsprach beinah der Wahrheit. Sie mochte die Schule nicht wirklich, aber sie hasste sie auch nicht. Und Ruby war toll. »Ich liebe es, in der Tierhandlung zu leben, Mum, und ich habe jetzt Sofie.« Sofie stieß ihre kühle Nase in Lottes Armbeuge. Das wurde auch Zeit! »Sie gehört mir, Mum. Und wir könnten sie in der Wohnung nicht halten. Du dürftest Barney auch nicht haben«, fügte sie hinzu. Mum liebte das Kaninchen sehr. »Dort sind keine Tiere erlaubt.«
    Noch mehr Schweigen. »Lotte, ich möchte dich wieder bei mir haben«, sagte Isobel hilflos. »Ich verstehe, was du meinst, aber … ich brauche dich an meiner Seite.«
    »Dann komm hierher!«, plapperte Lotte. »Komm und lebe hier! Wir müssen nicht in der Tierhandlung wohnen. Ich weiß, das wäre vielleicht seltsam, aber wir könnten in ein kleines Häuschen hier ziehen, oder nicht? Bitte!« Lotte spürte, wie ein albernes Kichern in ihr aufstieg. Sie bekam Lust, ihrer Mutter zu erzählen, dass es eigentlich kein Problem sein würde, in der Tierhandlung zu leben. Sie könnte sich einfach das Zimmer mit Dad teilen. Aber vielleicht auch nicht.
    »Oh, Lotte. Ich glaube nicht, dass es funktionieren würde. Wir haben unser eigenes Leben zu Hause. Wir können das nicht einfach alles aufgeben. Und es besteht eine gute Chance, dass ich meinen alten Job zurückbekomme. Ich wollte es dir eigentlich nicht erzählen, weil ich dir keine falschen Hoffnungen machen wollte. Wäre das nicht perfekt? Es steht noch nicht fest, aber sie denken darüber nach. Alles könnte wieder so sein wie früher.« Lotte hörte die Freude und Erleichterung und Hoffnung in der Stimme ihrer Mutter. Es schien seltsam, dass sie so glücklich über etwas sein konnte, was Lottes Welt ins Chaos stürzte.
    Sie schüttelte den Kopf, obwohl ihre Mutter es nicht sehen konnte. »Nein. Nein, Mum. Du begreifst nicht. Ich kann hier jetzt nicht weg.« Sie spürte, wie Sofie an ihrer Seite zitterte. Die Dackelhündin fühlte sich normalerweise an wie ein festes Knäuel aus warmem Fell, aber jetzt bestand sie nur noch aus einer nervösen Masse summender, brummender Drähte.
    »Lotte, ich verstehe, wie es in dir aussieht«, begann ihre Mutter.
    »Nein, tust du nicht!« Lotte brüllte beinah. »Wenn du verstehen würdest, wie es in mir aussieht, würdest du mit mir hier leben!«
    Lotte spürte, dass ihre Mutter begann, sich abzuschotten, Lotte als kleines Mädchen zu sehen, das keine Vernunft annehmen wollte. »Ich werde nicht mitgehen! Ich kann hier nicht weg! Das musst du verstehen«, sagte sie, sprach langsamer und versuchte, vernünftig zu klingen. »Ich kann einfach nicht.«
    »Lotte, meine Arbeit ist bei uns zu Hause …«
    »Das weißt du doch gar nicht. Und warum kannst du dir keine Stelle in Netherbridge suchen?«, gab Lotte zurück. Sie kämpfte auf verlorenem Posten, das spürte sie.
    »Ich hatte angenommen, du würdest

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