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Doppelspiel

Doppelspiel

Titel: Doppelspiel Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: David Baldacci
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Reggie.«
    Reggie schmiegte sich an ihn und spielte an seinen Brusthaaren herum. »Wäre es nicht schön, wenn wir einfach liegen bleiben könnten? So ein paar Jahre vielleicht?«
    »Das würde sicherlich recht schnell öde werden, denkst du nicht?«
    »Nun, das würde ich gerne selbst herausfinden.«
    Nur dass das nie geschehen wird , dachte Shaw.

Kapitel vierundsiebzig
    N achdem sie gemeinsam eingeschlafen waren, standen sie am nächsten Morgen spät auf, duschten zusammen und seiften sich abwechselnd ein. Sie waren kaum fünf Minuten damit beschäftigt, da hatten sie wieder Sex, während das heiße Wasser über sie hinwegströmte. Später saß Reggie angezogen auf dem Bett und neben Shaw, der nur einen Morgenmantel trug.
    »Und? Wo stehen wir jetzt?«, fragte sie und musterte sein Gesicht.
    »Ich bin nicht sicher. Wir haben das Problem Kuchin noch immer nicht gelöst. Und du hast mir noch nicht genug erzählt, dass ich euch helfen könnte.«
    »Ich habe eigentlich über den Sex gesprochen.«
    Shaw schaute sie ein wenig verwirrt an.
    »Offenbar ist das so eine Frauensache, danach zu fragen. Ihr Männer nehmt es einfach so, wie es ist.«
    »Es war fantastisch, aber ich muss trotzdem eure Operation verstehen lernen.«
    »Wirklich sehr sensibel von dir. Aber wenn ich dir das erkläre, dann musst du es anderen erzählen, und das kann ich nicht zulassen.«
    »Was ist mit Vertrauen?«
    »Wie gesagt: Ich vertraue nicht so leicht.«
    »Ich auch nicht. Aber ich glaube, ich vertraue dir.«
    »Du glaubst?«
    »Nun ja, ich bin in der Hinsicht offenbar schon weiter als du.«
    »Dann denkst du also wirklich, dass Kuchin uns jagen wird und dass wir einen Maulwurf in unseren Reihen haben, ja?«
    »Er kann euch auch ohne Maulwurf finden.«
    »Da wäre ich mir nicht so sicher. Unser Cover war hervorragend.«
    »Du weißt nicht, wie gut euer Cover ist, denn es ist bis jetzt noch nicht auf die Probe gestellt worden, und genau das wird dieser Kerl tun. Und ihr habt den Einsatzort nicht sauber verlassen. Ihr musstet euch beeilen. Irgendetwas könnte zurückgeblieben sein. Vielleicht hat irgendwer was gehört. In jedem Fall plant er jetzt, wie er euch zu fassen kriegen kann, und das vierundzwanzig Stunden am Tag.«
    »Woher willst du das wissen?«
    »Weil ich es genauso machen würde.«
    »Es ist wirklich tröstlich zu wissen, dass ihr beide auf einer Wellenlänge seid. Aber er wird auch dich haben wollen.«
    »Stimmt. Also müssen wir zusammenarbeiten. Vielleicht können wir den Kerl dann schnappen, bevor er uns zu fassen bekommt.«
    »Deine Leute sind nicht mehr an ihm interessiert. Willst du damit etwa sagen, du willst das auf eigene Faust durchziehen?«
    »Falls nötig, ja.«
    »Dieser Frank schien mir nicht gerade sehr nachsichtig oder verständnisvoll zu sein.«
    »Ist er auch nicht.«
    »Warum willst du das dann tun?«
    »Weil ich nicht ewig über die Schulter schauen will, nur weil plötzlich dieser Typ hinter mir sein könnte.«
    Reggie schaute ihn fragend an. »Ist das der einzige Grund?«
    »Immer schön ein Schritt nach dem anderen.«
    »Aber du glaubst doch, dass einer von meinen Leuten bereit war, dich zu töten. Wie soll das also funktionieren? Ich werde dir mit Sicherheit nicht dabei helfen, dich an meinen Kollegen zu rächen.«
    »Noch nicht einmal, wenn sie mich wirklich töten wollten?«
    »Du hast es gerade selbst gesagt: Immer schön ein Schritt nach dem anderen«, erwiderte Reggie kalt.
    »Harrowsfield.«
    »Was ist damit?«
    »Bring mich dorthin.«
    Reggie riss überrascht die Augen auf. »Was?«
    »Bring mich dorthin.«
    »Bist du jetzt ganz verrückt geworden? Soll ich etwa einfach reingehen und verkünden: ›Hallöchen, alle miteinander, das ist Shaw. Ich weiß zwar nicht, wer zum Teufel er wirklich ist, aber lasst uns einfach mal eine Tasse Tee zusammen trinken‹?«
    »Wie du das erklären willst, überlasse ich dir.«
    »Das kannst du doch nicht ernst meinen.«
    »Ich meine das sogar sehr ernst.«
    »Und was, wenn ich mich weigere?«
    »Dann werde ich jemanden anrufen, und die Sache liegt nicht mehr in meiner Hand. Dann seid ihr im Arsch.«
    Langsam stand Reggie auf und funkelte ihn an. »Das würdest du mir wirklich antun? Und das nach allem, was letzte Nacht in diesem Bett passiert ist? Und gerade unter der Dusche?«
    »Kennst du nicht die erste Regel dieses Jobs, den wir als unseren Beruf bezeichnen? Alles Persönliche ist am Eingang abzugeben. Nur Amateure vergessen diese Regel, oder vielleicht haben

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