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Duocarns - Ewige Liebe (Erotic Fantasy & Gay Romance) (German Edition)

Duocarns - Ewige Liebe (Erotic Fantasy & Gay Romance) (German Edition)

Titel: Duocarns - Ewige Liebe (Erotic Fantasy & Gay Romance) (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Pat McCraw
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zur Sache kommen.« Skar verschränkte die Hände vor dem Bauch. »Es wird Bar nicht mehr lange geben. Wie viel Prozent bekommst du von ihm?«
    Rosi kniff die Augen zusammen, was ihr mit dem gestrafften Gesicht etwas schwer fiel. »Du willst ihn ausbooten?«
    Skar nickte. »Das habe ich vor. Also?«
    »Wenn ich dich jetzt belüge, wirst du in den Büchern die Zahlen sehen. Deshalb sage ich dir wahrheitsgemäß, dass ich sechs Prozent bekomme.«
    Skar bleckte die Zähne. Ein Hungerlohn. Er selbst hatte Bar auf zwanzig Prozent gehandelt. »Gut. Wenn du mich bei der Übernahme unterstützt, beziehungsweise einfach den Mund hältst, bis sie geschehen ist, wirst du von mir zehn bekommen plus einen einmaligen Bonus von fünftausend Dollar.«
    Rosi nickte nachdenklich. »Ich habe keine Ahnung, wie du das machen willst.«
    »Das ist auch gut so.« Er sah sie herausfordernd an. »Ich brauche noch einen neuen Geschäftsführer.«
    Rosi zog die Braue hoch. »Für welchen Club denn?«
    »In Seattle fehlt einer.«
    Die rothaarige Frau schluckte schwer. »War Krran da nicht der Chef?«
    »Ja, das war er. Er hat es sich anders überlegt und ist in das Land seiner Vorfahren zurückgekehrt.«
    Rosi starrte ihn an, fasst sich aber schnell wieder. Sie war ein abgekochter Profi, der schon viel erlebt hatte – das spürte Skar direkt. »Ich kenne fähige Leute. Ich werde mich für dich umhören, Skar.«
    »Kann ich das als Zustimmung deuten?« Skar erhob sich.
    Rosi nickte. »Ich sehe sofort, wenn der Wind sich dreht. Ich bin Opportunistin.« Skar reichte ihr die Hand, die sie mit einem harten Lächeln nahm.
     

     
    Es war früh am Abend, als Skar den Mirrorclub verließ. Bisher hatte sich alles zu seiner Zufriedenheit entwickelt. Er lehnte sich auf dem Rücksitz seiner Limousine zurück und ließ sich von Jim durch die Dunkelheit chauffieren. Jetzt gab es noch einen Berg zu erklimmen und der war Daisy. Sie wollte er an seiner Seite haben. Natürlich hatte er einen Plan, wie er sie für sich gewinnen konnte. Bar war immer sehr hart zu ihr. Er gedachte nicht, diesem Beispiel zu folgen. Er hatte sogar vor, sie zu verwöhnen. Nicht nur mit seinem Schwanz. Sie war ein Juwel. Und als solches würde er sie pflegen. Natürlich musste auch er ihr Grenzen stecken – aber das würde er charmanter tun als sein Vater.
    Skar blickte auf die sich nähernden Lichter von Vancouver und zog sein Handy hervor. Er wählte die Nummer von Bars Club in der Hoffnung, dass Daisy an der Rezeption war und seinen Anruf entgegen nahm.
    »Mirrorclub, Vancouver. Daisy am Apparat. Womit kann ich Ihnen dienen?«
    Er hatte Glück. »Hallo Daisy, hier ist Skar. Ich habe ein echtes Problem mit Alice. So ein Frauenproblem. Ich denke, nur du kannst mir da einen Rat geben.«
    »Du möchtest von mir einen Rat?«, staunte Daisy.
    »Ja«, log er. »Aber es ist so etwas Unangenehmes. Ich will nicht, dass Bar es erfährt. Könntest du mich morgen Mittag kurz treffen? Vielleicht im City-Café? Sag Bar, dass du zur Kosmetikerin gehst. Würdest du das für mich machen? Alice wird glücklich sein.«
    Daisy überlegte einen Augenblick. »Kosmetikerin? Ja gut. Ich mache dort natürlich auch einen Termin.«
    »Vielen Dank, meine Liebe.« Skar legte auf. Im Grunde war alles ganz simpel. Wissen, was man wollte, gut planen, was dazu getan werden musste und dann gnadenlos durchziehen. Er hoffte nur, dass Ptar nicht vorhatte, sich ihm in den Weg zu stellen. Aber ihn würde er einfach mit den vollendeten Tatsachen konfrontieren.
     

     
    Er hatte Jim angewiesen, vor dem Café auf ihn zu warten. Der Kerl bekam sowieso schon zu viel mit. Skar staunte, als er Daisy in ihrer Alltagskleidung sah. Das volle, dunkle Haar hochgesteckt, kam sie in einem eleganten, grauen Designerkostüm an seinen Tisch gestöckelt. Sie sah keineswegs aus wie eine Hure, sondern wie eine Dame der Gesellschaft – wenn da nicht dieser gierig-verdorbene Ausdruck in ihren Augen gewesen wäre.
    »Na, Skar«, sie klopfte kurz auf den kleinen Bistrotisch und setzte sich. »Was ist los?«
    Jetzt war es an ihm, alle Register zu ziehen. Er lächelte sie an, wohl wissend, dass seine blitzenden Zähne ein Pluspunkt waren. Beide Hände auf dem Tisch liegend, beschirmte er mit der rechten seine dreißigtausend Dollar Rolex. »Ich habe gelogen. Ich hoffe, du verzeihst mir. Ich habe etwas anderes mit dir zu besprechen.« Er nahm die Hand von der Uhr und legte sie auf ihr Handgelenk.
    Daisy blickte erstaunt nach unten. Dann

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