FUCK BUDDIES: Männerparadies. Erotischer Roman
hart. Merkte, wie sein Schwanz anfing zu pochen, der erste Tropfen Precum seine Eichel verließ und sich unter seiner Vorhaut verteilte. Mit der rechten Hand griff er hinter sich und ertastete die fette Beule des blonden Kerls, der offensichtlich unter seinen Baumwollshorts keine Unterwäsche trug. Max spürte einen mächtigen Prügel, der schräg links nach unten gebogen war und sich an seinen Oberschenkel schmiegte. Es war ein geiles Gefühl.
… cause when I’m bad, I’m so, so bad … So let’s dance …
Auf einmal begann der Uptempo-Part des Songs, und alle hüpften begeistert auf und ab. Max löste sich aus der Umklammerung und sprang mit. Der Blonde gab ihm einen Klaps auf den Hintern, lachte ihn an und wendete sich einem anderen Mann zu, den er anscheinend ebenso gut fand. Nach ein paar Sekunden standen die beiden wild knutschend auf der Tanzfläche. Max machte das nichts aus. Er wollte tanzen. Nur tanzen. Und er war nicht mehr zu halten. Er genoss es, mit nacktem Oberkörper nicht zur Minderheit zu gehören. Immer mal wieder streichelte eine Männerhand über seinen Rücken, Hintern oder Bauch. Er antwortete darauf stets mit derselben Geste: Er tat es den Kerlen gleich. Ein Klaps auf den Arsch. Ein sanfter Kniff in die Nippel. Er war nun selbstbewusst genug, solche Dinge zu tun. Hier brauchte er sich nicht zu verstellen. Konnte seinen spontanen Ideen und Gefühlen einfach nachgeben. Niemand würde ihm hier irgendetwas ankreiden. Brian stand immer noch neben ihm und tanzte ausgelassen.
But all that I ask is that you dance with me, dance with me, dance with me, yeah …
Die Männer – und Max war bei weitem nicht der älteste – sprangen auf und ab wie eine Kindergartengruppe während einer Zirkusvorstellung und freuten sich des Lebens.
Vielleicht bleibe ich doch länger als eine weitere Nacht. Mal sehen …
Um kurz nach sieben war der erste Provincetown Tea Dance in Max’ Leben zu Ende. Heiter beschwingt verließ er mit Brian und seinen Freunden das Resort. Als er auf der Commercial Street stand und sah, wie viele Menschen aus der Anlage herausströmten, erwog er zum ersten Mal die Möglichkeit, dass es das Schicksal vielleicht doch gut mit ihm gemeint hatte, ihn hierhergeschickt zu haben. Brian und die anderen unterhielten sich gerade mit einer Gruppe Bekannter. Max beobachtete einfach die Menge, die sich nun vor dem Eingang zum Boatslip versammelte und sich langsam voneinander verabschiedete. Die meisten gingen nach Osten in Richtung Zentrum. Jemand tippte ihm auf die Schulter. Es war der Blonde von der Tanzfläche. Max bemerkte, dass er nun keinen Ständer mehr hatte.
„Hey.“ Der Blonde lächelte ihn mit seinen schönen weißen Zähnen an.
„Selber hey.“
„Sollten wir unseren Tanz jetzt fortsetzen? Ich habe ein Haus, nur ein paar Minuten entfernt.“
Unattraktiv ist er ja nicht, wenn auch nicht wirklich mein Typ …
Max hätte sich noch am Vortag nie träumen lassen, dass er heute allen Ernstes darüber nachdenken würde, mit einem Unbekannten in die Kiste zu steigen. Vor dem Abendessen, wohlgemerkt. Aber es war zu früh. Er hatte ein komisches Gefühl bei der Sache.
„Ich … ich muss mit meinen Freunden essen gehen …“, stammelte er und zeigte auf Brian und die Jungs. „Sorry, sonst gerne …“
„Kein Problem, handsome. Ich bin noch bis morgen Abend hier, dann wieder nächstes Wochenende …“
Der Blonde näherte sich Max, küsste ihn sanft auf den Mund. Die Zunge des Blonden benetzte seine Lippen. Wieder spürte er ein Pochen in seiner Hose. Der Blonde lächelte ihn an, drehte sich um und lief die Commercial Street Richtung West End hinunter. Hatte das gerade das ganz normale Ritual in P’town werden sollen? Ein Quickie zwischen Sundowner und Abendessen? Oder hatte der Blonde ernsthaftes Interesse an ihm? Verwirrt schüttelte Max den Kopf und schaute ihm hinterher.
Anything goes. Aber dann doch lieber ohne mich …
Die Brooklyn Boys hatten Max überredet, sie zum Abendessen zu begleiten. Sie hatten eine Reservierung bei Jimmie’s Hideaway,und dort konnte man ihn noch am Tisch dazwischenquetschen. Max konnte sich nicht mehr erinnern, wann er an einem einzigen Abend so viel gelacht hatte. Ob er überhaupt schon einmal so viel gelacht hatte. Alkohol gab es wieder im Überfluss.
An die Sauferei werde ich mich erst gewöhnen müssen,dachte er bei sich, als Tony ihm ungefragt einen Dry Martini bestellte, bevor er auch nur einen Blick in die Speisekarte geworfen
Weitere Kostenlose Bücher