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Gesang des Meeres - Feehan, C: Gesang des Meeres - Turbulent Sea (6 - Joley u. Ilya Prakenskii)

Gesang des Meeres - Feehan, C: Gesang des Meeres - Turbulent Sea (6 - Joley u. Ilya Prakenskii)

Titel: Gesang des Meeres - Feehan, C: Gesang des Meeres - Turbulent Sea (6 - Joley u. Ilya Prakenskii) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Christine Feehan
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bereits unterwegs, aber Jerry hat den Fahrer am Straßenrand anhalten lassen. Sie fahren erst nach der Durchsuchung weiter. Falls sie das Mädchen finden sollten, gibt er Bescheid. Und wenn wir uns jetzt nicht in Bewegung setzen, Joley, schaffen wir es nicht rechtzeitig zu unserem nächsten Konzert. Jerry tut, was er kann, um dieses Mädchen zu finden, aber wir müssen jetzt losfahren. Mehr können wir nicht tun. Man wird sie schon finden.«
    Joley presste sich die Fingerspitzen auf die Augen. Das Mädchen würde nicht gefunden werden, jedenfalls nicht, wenn dieses furchtbare Gefühl in ihrer Magengrube etwas zu
bedeuten hatte – und normalerweise hatte es etwas zu bedeuten. Sie wusste nicht recht, wie sie Brian dieses Gefühl erklären sollte. »Also gut. Es tut mir leid. Ich weiß, dass ich in dem Punkt übertreibe, aber die Mutter hat gesagt, jemand in unserer Band hätte dieses Mädchen, dieses Kind von dreizehn Jahren, zu einer nächtlichen Party eingeladen. Wer täte so etwas?«
    »Jeder könnte diese Einladung ausgesprochen haben. Das muss nicht zwangsläufig ein Mitglied der Band oder auch nur einer von unseren Leuten gewesen sein. Jetzt tu nicht so, das weißt du doch selbst. Vielleicht war es Nikitin oder einer von seinen Leuten oder einer der anderen Partygäste. Morgen werden wir allen das Foto zeigen, und wenn wir Glück haben, wird die Polizei uns sagen, dass sie mittlerweile aufgetaucht und heil nach Hause gekommen ist. Ich verspreche es dir, morgen früh, sowie wir in Red Rocks ankommen, rede ich persönlich mit Dean, und Jerry wird ihn sich ebenfalls vorknöpfen. Und jetzt solltest du versuchen, eine Weile zu schlafen. Ich weiß, dass du letzte Nacht nicht geschlafen hast.« Er beugte sich zu ihr vor. »Es ist mein Ernst, Joley. Wir wollen das Konzert nicht absagen müssen, weil du restlos erschöpft bist, und das könnte durchaus passieren. Leg dich jetzt schlafen.«
    »Ihr habt mal wieder alle über mich geredet.« Sie wusste, dass die Band Brian zu ihrem Sprecher ernannte, wenn sie sich Sorgen um sie machten. »Ich gehe ja schon ins Bett.« Sie würde es wirklich tun, aber von Schlaf konnte keine Rede sein. » Was ist mit Logan und dem Baby?«
    »Er wird am frühen Morgen in Red Rocks zu uns stoßen. Er hat gesagt, er ruft Trish an und fragt sie, ob sie die Rolle des Kindermädchens übernimmt. Ich habe den Eindruck, nach deinem Song glauben wir alle an eine zweite Chance.« Brian sah sie mit festem Blick an. Vielleicht sogar ein wenig anklagend.
    Joley spürte, wie die Röte in ihre Wangen aufstieg. »Okay, ich habe etwas zu viel in diesen Song einfließen lassen. Er war
für Lisa gedacht, aber ich war abgelenkt. Ich dachte, Denny würde diesen Mann, der bei Lisa war, selbst mit einem Tritt vor die Tür befördern. So habe ich ihn noch nie erlebt, du etwa ?« Brian kannte Denny schon seit ihrer gemeinsamen Zeit im Kindergarten.
    Brian grinste. »Denny hat’s in sich, wenn man ihn auf die Palme bringt, aber er hat sich nie um eine Frau geprügelt. Ich glaube, mit Lisa ist es ihm ernst. Aber sie hat ihm mit aller Kraft ins Gesicht geschlagen. Und sie hat geweint. Ich habe gesehen, wie er nach dem Auftritt zu ihr gegangen ist, aber sie ist einfach abgezogen und hat ihn stehen lassen.«
    »Das hat sie gut gemacht. Und was hat sie dann getan?«
    »Sie hat geweint, und er hat ständig versucht, sie in seine Arme zu ziehen. Sie ist nicht fortgerannt, aber sie hat ihn von sich gestoßen, ihm auf die Brust geschlagen, aber eben doch nur so, wie es ein Mädchen tut.«
    »Ist er im Bus mitgefahren?« Sie wollte ihren Schlagzeuger nicht verlieren.
    »Er fährt mit Lisa, damit sie in Ruhe miteinander reden können. Ich glaube, sie haben einen Mietwagen genommen. Er fährt hinter dem Bus her.«
    »Joley! Brian!«, rief ihnen Steve vom Fahrersitz aus zu. »Wir müssen losfahren. Brian, raus jetzt, oder du fährst bei uns mit!«
    Brian zog die Augenbrauen hoch. » Wenn du willst, bleibe ich. Wir können alles miteinander bereden, aber im Ernst, Joley, du darfst dich nicht derartig in diese Geschichte verbeißen. «
    Joley schüttelte den Kopf. Sie fühlte sich plötzlich ermattet. »Ich werde versuchen zu schlafen.« Sie legte das Foto von dem vermissten Mädchen auf den kleinen Einbautisch neben dem Sofa. »Wir sehen uns dann in Red Rocks.«
    Brian nickte und winkte Steve zu, bevor er die Bustür schloss; hier war Joley zu Hause, wenn sie unterwegs waren.
Der Motor wurde sofort angelassen, und Steve fuhr von

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