Kate und Leah - Ohne Limit: Erotischer Roman (German Edition)
mir gegen den Strich.«
Er lachte. »Ja, okay, ich opfere mich für Bingo. Verdammt, ich darf ihn nicht länger so nennen, sonst habe ich mich an den Namen gewöhnt.«
Sie drückte ihre Schlüsselkarte in seine Hand. »Du bist herzlich eingeladen, hier zu übernachten und mich in diesem luxuriösen Bett zu bedienen.«
»Ich kann nur hoffen, dass ich nicht aus lauter Sympathie noch eine Nacht im Penny Pincher verbringen muss.« Während er sich anzog, verzehrte er die letzten Happen, gab ihr einen Klaps auf den Po und ging.
Lächelnd schlenderte Kate zu Leahs Tür und klopfte. »Leah? Ich hoffe, dass Bingo dich nicht überanstrengt hat. Wir haben australische Stripper anzustarren«, rief Kate durch die geschlossene Tür.
Leah öffnete. »Ich bin bereit.«
»Gut. Dann kannst du mir sagen, warum der arme Bingo entsetzt davongezogen ist, sodass Dix ihn in einen Stripclub einlädt.«
»Er soll darauf achten, dass er nichts mitbringt, was beißt und juckt.«
Sie lachten beide und bereiteten sich auf ihren Abend vor.
Zehntes Kapitel
»Die können nicht echt sein. Sind die echt?« Leah lachte sich durch ihr Erstaunen und legte eine Hand auf ihre Brust. »Himmel, sie sind ja größer als meine.«
Kate, ein Glas in der Hand, die Augen voller Lachen, musste erst zu Atem kommen, ehe sie etwas sagen konnte. »Alle echt und mit genug Öl für einen Kessel Fritten eingerieben.«
Der Mann, der sich auf der Bühne zu kreisenden Bewegungen verrenkte, hatte sich vorhin bis auf einen Lendenschurz mit Fransen entblößt. Sein breiter muskulöser Brustkorb glänzte unter dem Sperrfeuer der Diskolampen, während die Musik hämmerte. Und dann wiederholte er das, was Leah so ins Staunen gebracht hatte. Seine Brustmuskeln zuckten zum Rhythmus der Bässe, und dabei hörte er nicht auf zu grinsen.
Leah leerte ihren zweiten Margarita und lehnte sich bequem in die Polster der Nische zurück, die Kates Beziehung für sie beide gesichert hatte. »Das ist verdammt beeindruckend.«
Die Show hatte gerade erst angefangen, aber die kreischenden Zuschauerinnen waren vom süßen, sexy australischen Dialekt des Moderators aus dem Häuschen. Der Saal war gerammelt voll; Frauen von vorn bis hinten, und keine Frau brauchte mit Dollarscheinen zu winken, um die Aufmerksamkeit der Stripper auf sich zu ziehen. Thunder from Down Under funktionierte anders. Du bezahlst den Eintritt, setzt dich bequem hin und genießt die Show.
»Aber ich vermisse die Dollars«, vertraute sie Kate an. »Weißt du, dass man sagt, etwa ein Viertel aller Dollarscheine, die sich im Umlauf befinden, haben eine Zeitlang im G-String von Strippern verbracht? Außerdem finde ich es geil, einem Kerl einen Schein oder zwei in die Unterhose zu schieben.«
Kate brach in schallendes Gelächter aus und klatschte die flache Hand auf den Tisch, dann zog sie die Platte mit nachos heran und griff nach einem Chip, von dem der Käse nur so tropfte. »Mach mal langsam mit den Margaritas. Du suchst schon jetzt nach Ausreden, warum du die Stripper wieder berühren willst.«
»Als ob ich dafür Ausreden bräuchte!« Leah winkte den Kellner heran, ein hübscher junger Kerl in schwarzer Hose und mit schwarzer Fliege – und sonst nichts. »Noch eine Runde.«
Dann hatten sie keine Zeit mehr für Späße, denn jetzt ging die Show erst richtig los. Es war eine Gruppe von fast nackten, gebräunten Männern, die Körper alle üppig eingerieben. Sie schüttelten ihre Spielgeräte zu Oldies aus den Achtzigern, und Leah nippte an ihrem dritten Drink, setzte sich zurück und genoss die Show.
»Dix ist viel heißer als jeder dieser Kerle.« Kate schob die Platte mit den nachos weg und wies mit dem Kopf zur Bühne, wo ein Trio tanzte und sich aneinander rieb. »Bingo übrigens auch.«
»Brandon«, sagte Leah tadelnd, denn bei dem Namen Bingo wollte sie lachen, und gleichzeitig stellten sich ihre Nackenhaare auf. »Brandon ist super-duper-heiß.«
Kate hob ihr Glas. »Wir vögeln mit den heißesten Männern dieses Planeten. Ist dir das eigentlich klar?«
Leah stieß mit der Freundin an. »Teufel, ja.«
»Obwohl dieser eine außen rechts ziemlich köstlich aussieht«, sagte Kate und zeigte auf den Typen mit dem Bürstenhaarschnitt und den eng anliegenden Shorts. »Der sieht wie ein echter Pflaumenschmuggler aus.«
»Was ist das denn?«, platzte Leah heraus.
»Ah, jetzt lernst du noch was. »Wer so enge Shorts trägt, sieht so aus, als wollte er Pflaumen schmuggeln, weil seine Eier weithin sichtbar
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